EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode zur Behandlung von Traumafolgestörungen. Dazu gehören posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), akute Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen.
Das zentrale Element von EMDR ist die beidseitige (bilaterale) Stimulation der beiden Gehirnhälften, während der Konzentration auf die belastende Ausgangssituation (Trauma).
Hierdurch wird das Erinnerungsnetzwerk stimuliert, in dem die traumatische Erinnerung fixiert ist. Die Neuronen verknüpfen sich neu und das Erlebte kann verarbeitet werden, so dass sich das traumatische Stresserleben reduziert.